Stripteasetänzerin buchen
Die erste Idee, die in der Männerrunde beim Thema Junggesellenabschiede auf den Tisch kommt, ist wohl die Nummer mit der Stripperin. Und wahrscheinlich ist die Idee auch gar nicht so verkehrt. Wie oft kommt ein Mann denn schon in den Genuss, dass sich eine attraktive, junge Dame gekonnt vor ihm entkleidet. Beim Thema Stripperin muss natürlich vorher klar gestellt werden, ob die Damen zum Junggesellen nach Hause geladen werden soll oder ob die Gruppe gemeinsam einen Stripclub aufsuchen möchte.
Wer sich für die Heim-Variante entscheidet, befragt am besten einfach Google. Es gibt unzählige Agenturen, über die man Striptease-Tänzerinnen buchen kann. Die Damen stellen sich auf der Website der Agenturen normalerweise mit Foto und den Informationen, wie ihre Leistung aussieht bzw. welche Kostüme sie im Angebot haben, vor. Bei der Suche nach der passenden Agentur bzw. Tänzerin sollte man sich ruhig ein wenig Zeit lassen. Von Angeboten, die zu günstig erscheinen oder Agenturen, die unseriös wirken, lieber die Finger lassen. Eine Strip-Show dauert ca. 15 Minuten. Die Preise variieren je nach Bundesland sehr stark und beginnen bei ca. 150 Euro für einen Strip. Die Tänzerin wird in der Regel vor Ort in bar bezahlt. Damit es keine Enttäuschung oder Missverständnisse gibt, sollten vor der Buchung alle Fragen, am besten schriftlich per E-Mail, direkt mit der Künstlerin abgeklärt werden, beispielsweise die Dauer der Show, wie weit entkleidet sich die Dame, welches Kostüm wird gewünscht, welche Kosten – auch an die Anfahrtskosten denken – fallen an, wann genau erfolgt die Bezahlung, dürfen Fotos gemacht werden und benötigt die Tänzerin einen Raum, um sich umzuziehen.
Wer eine Stripperin in einen Club bestellen möchte, muss dies auf jeden Fall vorher mit dem Clubbetreiber abklären. Eventuell hat dieser sogar Kontakt zu Agenturen oder Tänzerinnen und erhält Sonderkonditionen.
Strip-Club besuchen
Eine andere Möglichkeit, den Junggesellen mit einer erotischen Tanzeinlage zu beglücken ist ein Besuch in einem Stripclub bzw. einer Table-Dance- oder GoGo-Bar. Vorher sollte jedoch geklärt werden, welche Art von Etablissement besucht werden soll, denn es gibt kleine, jedoch feine Unterschiede.
GoGo-Dance Bars
GoGo-Dance Bars oder Clubs sind mehr oder weniger Tanzbars, in denen GoGo-Tänzerinnen tanzen. Diese sind zwar spärlich bekleidet, doch sie strippen nicht, sprich, sie ziehen sich nicht aus. In erster Linie sorgen sie durch ihre Tanzeinlagen für gute Stimmung und sollen die Gäste zum Tanzen animieren. Meist tun sie dies an Pole-Stangen, oft auch in Käfigen, auf kleinen Bühnen oder auch schonmal auf der Bar.
Table-Dance oder Striptease-Bars
Beim Table-Dance geht es schon etwas heißer zu, denn die Damen, die sich dort zur Musik bewegen, lassen schonmal komplett die Hüllen fallen – und dies hat seinen Preis. Immer wieder wird von Abzocke in Table-Dance oder Strip-Lokalen berichtet. Der Eintritt kostet meist nur 10 Euro, oft locken die Türsteher die männlichen Gäste sogar mit freiem Eintritt. Das Geld verdienen die Bars mit den Getränkepreisen, die überdurchschnittlich hoch sind. In der Regel haben diese Etablissements auch Animier-Damen, sprich junge Frauen, die sich, meist sehr direkt, von den Gästen einladen lassen. Die Getränke, die sich die Damen dann auf Kosten der Gäste bestellen, haben es preislich in sich. Ein Gläschen Prosecco – eines der Lieblingsgetränke der Damen – kann schon mal bis zu 60 Euro kosten. Mit ca. 6 Euro ist eine Flasche Bier geradezu ein Schnäppchen. Deshalb ist beim Besuch einer Striptease oder Table-Dance Bar Vorsicht geboten. Vor Betreten des Clubs sollte auf jeden Fall ein aufmerksamer Blick auf die Getränkekarte am Eingang geworfen werden. Wer die Damen nicht einladen möchte, sollte dies klar und deutlich kommunizieren, damit es keine Missverständnisse gibt. Man darf sich dann natürlich nicht wundern, wenn die Gastfreundschaft der Damen danach deutlich abkühlt.
Die goldene Regel in Striptease Etablissements heißt: anschauen, nicht anfassen. Wer die Tänzerinnen begrapscht, wird meist recht schnell der Lokalität verwiesen. In den meisten Table-Dance Bars bieten die Tänzerinnen auch private Shows an. Diese kosten natürlich extra. Doch für die letzte freie Nacht seines Lebens wäre ein privater Lap-Dance bestimmt ein unvergessliches Erlebnis für den Bräutigam in spe.